Consumenta-2022


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Consumenta 26.10 bis 30.10.2022 -größer – breiter – länger?


Die oben gestellte Frage lässt sich gar nicht so einfach beantworten, denn die Messedauer betrug nur 5 Tage, war also kürzer, die Messe begann an einem Mittwoch und ging nur bis Sonntag.
ABER, unser Messestand war dieses Jahr 24 Meter, 4 Meter tief und hatte sage und schreibe 96 m². Wir haben alles, was in den letzten Jahren für uns angeschafft wurde, aufgebaut und, wie wir finden, unseren Fischereiverband Mittelfranken gut präsentiert.
Die Besucher wurden über unseren neuen Showcontainer zum Thema „Natur- und Artenschutz / auch unter der Wasseroberfläche“ aufgeklärt.
Das Schauaquarium war mit, in Bayern nahezu ausgestorbenen Fischarten, besetzt, welche als lebende Fossilien gelten. Der Stammbaum der Störartigen reicht bis ca. 240 Millionen Jahre zurück und an ihm kann man die Folgen von Gewässerverbauung und – verschmutzung sowie die rücksichtlose und nicht kontrollierbare Entnahme durch den Menschen zeigen.
Wir nahmen auch am Mitmachprogramm der Messeleitung „Consumenta macht Schule“ teil, da es uns zum Thema „Fischer machen Schule“ voll in die Karten spielte. Dazu konnten wir auf unserem Messestand 6 Schulklassen mit 120 Schülern begrüßen und die Gewässergütebestimmung anhand der vorkommenden Zeigerarten, auch Bioindikatoren genannt, vorstellen.
Weiterhin hatte ich verschiedene Stofffische zur Erklärung der wichtigsten drei Fischfamilien und ihrer einfachen Unterscheidung für Kindergärten und auch sehbehinderte Menschen dabei. Meine Anschauungsmodelle, wie Versteinerungen (passt zum Fossil Stör“, Schlundzähne und Hechtunterkiefer, ja sogar mein Haigebiss interessierte die Besucher und wir kamen mit sehr vielen ins Gespräch.
Ab Freitag war auch wieder mein niederbayrischer Bezirksjugendleiterkollege Klaus Fellermeier am Start und fertigte mit vielen interessierten Besuchern Fliegen, Nymphen, Streamer und…Ohrringe.
An unserem Info Anhänger zeigten wir den Besuchern (mit Kunststoffperlen besetzte) Zugergläsern, eine Brutbox (mit Glasperlen besetzt) und Laichhilfen für Zander die Bestrebungen von Züchtern, Vereinen und Jugendgruppen, den Bestand an heimischen Fischarten zu stützen. Bei den sogenannten Brutboxen schlüpfen Bachforellen in „Ihrem“ Gewässer und merken sich dieses Gewässer, der sog. Homing Effekt. Diesen vertieften wir mit frisch zubereitetem PopCorn (wer dies einmal gerochen hat, vergisst es sein Lebtag nicht = Homing Effekt).
Wir freuten uns auch über den Besuch Michaela Friedberger, Udo Hummer und Präsident Jörg Zitzmann, was uns auch ganz wichtig war.
Dazu möchte ich Ihnen/Euch einen Mailtext (der Verfasser ist dem Fischereiverband bekannt), nicht verheimlichen:

„wir waren heute auf der Consumenta.
Von ihrem Stand kam ich einfach nicht mehr weg. Ihre Vertreter waren dort so mit Herzblut dabei, Ihre Interessen für die Fischwirtschaft, die Nachhaltigkeit und den Naturschutz zu vertreten, dass ich mich dort von Ihnen fast nicht mehr trennen konnte. Unglaublich, der treffsichere, äußerst kurzweilige Umgang mit den Interessierten Kindern!!!
Unsere Welt wäre um so vieles besser, wenn man sich in allen Bereichen so für Nachhaltigkeit und die Zukunft für alle intensiv engagieren würde wie Sie.
Zuletzt habe ich für meinen naturnahen Besitz wieder etwas dazu gelernt.
Hierfür vielen, lieben Dank“


So lässt sich vieles leichter ertragen, der ganze Streß der Planung und Vorbereitung, des Auf- und Abbaus und der Standbetreuung, wenn man so ein Lob bekommt.
Auch ich möchte mich namentlich bei meinem Messeteam namentlich bedanken. Der Dank geht an Evi Tröster. Leokardia Lämmermann, Friedrich Schlund, Daniel Albert, Stefan Mielchen, Helmut Laux, Andreas Bleicher, Mario Wendenburg, Dimitri und Kirill Posehn, Benjamin Scholz, Maximilian Stopfer und natürlich unserem Klaus Fellermeier

Andreas Tröster
Bezirksjugendleiter

 

Fischerjugend